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Fossile Energieträger sind nicht nur endlich, die Preise stiegen zusätzlich in den vergangenen Monaten deutlich. Trotz einer vorübergehenden Entlastung erfreuen sich erneuerbare Energien einer konsequent hohen Nachfrage. Hierzu trägt sicherlich auch die Vielfalt der Energieformen einen großen Teil bei.
Erneuerbare Energien in der Übersicht
- erneuerbare Energien können theoretisch unbegrenzt genutzt werden
- langfristig ermöglicht die Nutzung umfassende Ersparnisse
- die Energieformen vermeiden Treibhausemissionen
- staatliche Förderungen erleichtern den Umstieg
- für unterschiedliche Techniken gibt es verschiedene Energieformen
Was zeichnet die Energieformen aus?
Erneuerbare Energien zeichnen sich vor allem durch die unerschöpfliche Menge an Energie aus. Während Kohle, Erdgas und ähnliche Energieformen endlich sind, können die regenerativen Arten prinzipiell ohne Begrenzung genutzt werden.
Erneuerbare Energien erweisen sich als vielfältig
Zusätzlich zeigen sich die erneuerbaren Energien bei genauer Betrachtung besonders vielfältig. Zu den bekanntesten und gängigen Varianten dürften die Wind- und Solarenergie gehören. Diese Energie kann durch Photovoltaikmodule und Windkraftanlagen in nutzbaren Strom umgewandelt werden, um etwa Wärmepumpen zur Wärmeerzeugung zu versorgen.
Allerdings gelten auch Wasserkraft, Erdwärme oder nachwachsende Biomassen als regenerative Energieformen. Holz, Pellets und Holzhackschnitzel bestehen etwa aus einem schnell erneuerbaren, nachwachsenden Rohstoff und gelten somit als prinzipiell unbegrenzt nutzbar. Mittlerweile gibt es zudem Verfahren, um Gas aus erneuerbaren Energiequellen zu gewinnen. Als Grundlage für die Gasproduktion dienen etwa biochemische Zersetzungsprozesse oder synthetisch erzeugtes Gas. Dies erspart den Austausch der weiterhin häufig genutzten Gasheizungen.
Die Energieformen setzen sich zunehmend durch
Auch in Deutschland setzen sich die regenerativen Energieformen immer mehr durch, der Anteil steigt seit vielen Jahren kontinuierlich. Im Jahr 1990 lag der Anteil noch bei 2,1 Prozent. Im Jahr 2020 waren es hingegen bereits über 15 Prozent. Die alternativen Energien überzeugen mit attraktiven Vorteilen, unter anderem dank der grenzenlosen Verfügbarkeit und langfristig günstiger Preise. Zudem kommt der zunehmende Anteil der regenerativen Energieformen der Umwelt zugute.
Durch den Umstieg können viele Tonnen Treibhausemissionen effektiv vermieden werden. Auch hierzu gibt es aktuelle Zahlen. Allein im Bereich der Wärmegewinnung konnten durch erneuerbare Energien im Jahr 2020 knapp 41 Millionen Tonnen CO₂ vermieden werden. Hinzu kommen weitere Ersparnisse durch regenerative Energieformen zur Stromgewinnung, hier konnten 179 Millionen Tonnen gespart werden. Der Wechsel zu regenerativen Energien bietet also auch langfristig viele Vorteile.